Über 70 Vereine nutzten mit ihren Delegierten die Möglichkeit, sich in die Belange des Sports im Landkreis Harz mit einzubringen.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Präsidenten des KSB Denis Schmid, der die Anwesenden über die Erfolge und Herausforderungen des vergangenen Jahres informierte. Anschließend folgten die Grußworte des MdL Andreas Henke und der Präsidentin des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Silke Renk-Lange. Silke Renk-Lange nutzte die Gelegenheit, bei diesem Termin mit den Sportlern ins Gespräch zu kommen. Sie betonte die sehr gute Zusammenarbeit mit Kreissportbünden und speziell auch mit dem KSB Harz. Sie wird sich auch in Zukunft weiterhin bei der Politik stark machen, dass die Vereine im Land unter anderem ihre Sportstätten weiter ausbauen und tatkräftig nutzen können.
Im Rahmen des Kreissporttages bot sich die Chance besonderes Engagement zu würdigen. So gab es in diesem Jahr für die Vereine, die sich im Bereich des Sportabzeichenwettbewerbes hervorgetan haben, entsprechende Auszeichnungen. Besonders sind hier die Leistungen des Behinderten- und Rehabilitationsportverein Sine-Cura e.V. und der BSG Kreis-Stadt-Club 93 Quedlinburg e.V. hervorzuheben. Die Sportjugend des KSB Harz nutze die Möglichkeit, ihre Qualitätssiegel an die Bewerbervereine auszugeben. Das Siegel für den klimafreundlichen Verein in der Kategorie über 150 Mitglieder ging in diesem Jahr an den Deutschen Alpenverein Wernigerode e.V. Im Bereich Kinder -und jugendfreundlicher Verein konnte in der Kategorie unter 150 Mitglieder der Traditionelle Karateverein Kempo Halberstadt e.V. das Siegel für sich verbuchen. In der Kategorie über 150 Mitglieder wurde der SV Concordia Harzgerode e.V. ausgezeichnet.
Ganz besondere Ehre wurde 2 Sportfreunden zuteil. Für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit wurde Heinz Elter vom Sportverein Stiege Harz e.V. mit der Ehrennadel des LSB in Gold geehrt. Mit der Eintragung ins Ehrenbuch des KSB Harz wurde Eckhardt Märzke vom SV Stahl Thale e.V. gewürdigt.
Im Rahmen der Berichterstattung für das Präsidium zeigte Denis Schmid unter anderem auf, welche Wirtschaftskraft das Ehrenamt im Sport leistet, wenn die Stunden nur mit dem Mindestlohn vergütet wären. Bei einer Hochrechnung mit rund 10 Stunden je Ehrenamt würden rund 25 Millionen Euro pro Jahr zusammenkommen. Das Ehrenamt leistet also mit den täglichen Aufgaben einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft im Landkreis Harz.
Im weiteren Verlauf wurde der Bericht zu den Finanzen für das Jahr 2023 und der Prüfbericht von den anwesenden Delegierten bestätigt und damit das Präsidium des KSB Harz für das Jahr 2023 einstimmig entlastet. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Beschlussfassung über die Beitragsanpassung. Die Anwesenden bestätigten mehrheitlich die Anpassung der Beiträge, die notwendig ist, um weiterhin die Qualität und Vielfalt der Aufgaben des KSB Harz sowie der sportlichen Angebote aufrecht zu erhalten und weiterhin auszubauen.
In seiner Abschlussrede legte Denis Schmidt noch einmal den Fokus auf die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, die vom KSB und LSB angeboten werden. Im Hinblick einer qualifizierten Arbeit in den Vereinen, sollten hier wieder mehr Übungsleiter ausgebildet werden. Insgesamt war der Kreissporttag eine erfolgreiche Versammlung, die die Bedeutung des Sports im Landkreis unterstrich mit dem Ziel, die Gemeinschaft der Sportler und Vereine nach vorn zu bringen.
